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: Bei angenehmen Herbstwetter herrscht schon früh gute Stimmung auf der Münchner Theresienwiese. Bei Öffnung der Tore des auch dieses Jahr wieder eingezäunten Festgeländes stürmten die ersten Besucher buchstäblich die Theresienwiese. Die Stimmung ist gut, die meisten Besucher tragen Tracht - hierbei geht der Trend mittlerweile zu deutlich schlichteren Modellen.
Umsetzung des Sicherheitskonzepts
Wie bereits im Vorjahr gilt auf dem Gelände ein Rucksackverbot. Die Theresienwiese ist weiterhin eingezäunt und an den Eingängen werden Einlasskontrollen durchgeführt. Es wird empfohlen, jegliche art von Gepäck daheim zu lassen. Zulässig sind nur kleine Taschen mit maximal 3 Litern Fassungsvermögen. Die MVG weist schon in den Bahnhöfen auf das Rucksackverbot hin und macht auf eventuelle längere Wartezeiten an den Einlasskontrollen aufmerksam.
Durch die Einlasskontrollen kommt es im Umfeld der Eingänge zur Theresienwiese am frühen Nachmittag zu Gedränge, das im weiteren Tagesverlauf wohl nachlassen wird. Die Sicherheitskräfte trennen Einlass und Ausgang strikt, die Eingangskontrollen werden vor allem anlassbezogen durchgeführt.
Anstich und Auftakt
Seit 10.45 Uhr ziehen die Wiesnwirte mit ihren Bedienungen und die Marktkaufleute mit vielen farbenfrohen Pracht-Pferdegespannen und begleitet von vielen Musikkapellen und Spielmannszügen durch die Münchner Innenstadt auf die Theresienwiese. Angeführt wird der Festzug vom Münchner Kindl hoch zu Roß. Zum dritten Mal ist es die 24-jährige 24-jährige Viktoria Ostler.
Für den Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) war es bereits die fünfte Wiesn-Eröffnung und er gab erneut den professionellen Anzapfer: Wie schon in den vergangenen Jahren benötigte er nur zwei Schläge, um das erste Faß anzuzapfen. Die erste Maß ging - wie es die Tradition gebietet - an den bayerischen Ministerpräsident. Zum ersten Mal ist dies der Franke Markus Söder von der CSU. Er nahm in Begleitung seiner Ehefrau am wiesnauftakt teil.
Wie jedes Jahr traf sich im Anschluß an das Anzapfen die Politprominenz auf der Empore des Schottenhamel-Festzelts.
Da die Zelte früh bereits wegen überfüllung geschlossen waren, erfreuten sich trotz der nicht mehr ganz so warmen Temperaturen die Plätze in den Biergärten der Festzelte großer Beliebtheit bei Münchner und Gästen von außerhalb.
Zum ersten Mal ist heuer der Wirt des Armbrustschützenzelts, Peter Inselkammer, Sprecher der Wiesnwirte. Er löste Toni Roiderer vom Hackerzelt ab, der aus Altersgründen dieses Amt abgab.
Beißender Brandgeruch - Feuer in Wiesnnähe
An der Ecke Bayer-/Hermann-Lingg-Straße brennt es seit kurz nach 10 Uhr, die Feuerwehr bezeichnet die Situation vor Ort als "undurchsichtiger als erwartet". Nach Angaben der Branddirektion sei das Feuer in einem Kamin entstanden und habe sich im Laufe des Geschehens über eine Lüftungsanlage auf mehrere Geschäfte ausgebreitet. Wegen Rauchvergiftung ist nach Angabe der Feuerwehr eine Person in Behandlung. Die Feuerwehr ist mit über 10 Einsatzfahrzeugen vor Ort. Für die Besucher auf dem Oktoberfest besteht derzeit keine Gefahr, auch wenn Brandgeruch auch auf der Theresienwiese wahrnehmbar sei. Die Straßenbahnlinien 18 und 19 verkehrten während der Löscharbeiten nicht durch die Bayerstraße, so dass das Oktoberfest nicht mit diesen Lnien erreicht werden konnte. Gegen 13 Uhr wurde der Straßenbahnbetrieb wieder aufgenommen. Um 14.30 Uhr war dann auch der Feuerwehreinsatz beendet; die Feuerwehr spricht von hohem Sachschaden.
-mrjBildergalerie: Samstag, 22.09.2018 - Der erste Wiesntag News: Hoher Schaden durch Brand in Lüftungsanlage - Brand nahe der Wiesn News: Auf eine friedliche Wiesn - “O’zapft is“ - die Wiesn 2018 ist eröffnet News: Heute beginnt die 185. Wiesn - Wer wo anzapft Bildergalerie: Presserundgang vor der Wiesn 2018 - Es gibt schon viel zu sehen Bildergalerie: Pressekonferenz zum Oktoberfest 2018 - Neuheiten zur 185. Wiesn