Traditioneller Auftakt zur WiesnDer Wirteeinzug - Teil 2
Erster Höhepunkt des 190. Oktoberfests bildet der festliche Einzug der Wiesnwirte und Marktkaufleute. Noch vor dem Anstich ziehen die festlich geschmückten Brauereiwagen und Musikgruppen gemeinsamt den Wirten, Bedienungen und dem Münchner Kindl vom Stadtzentrum zur Theresienwiese - ein farbenfrohes Spektakel, das Gäste aus aller Welt begeistert.
: Was als Spontanaktion eines Wirts anfing, ist mittlerweile das erste Highlight der Wiesn: der Wirteeinzug. Kleine und große Wiesn-Wirte ziehen gemeinsam mit ihren Bedienungen und Ehrengästen durch die Stadt zur Theresienwiese. Mit von der Partie sind die Brauereien mit den mit Fässern beladenen Gespannen. Früher wurde mit diesen Gespannen das Bier auf die Theresienwiese geliefert. Von der Innenstadt geht es begleitet von Blaskapellen die Straßen zur Theresienwiese entlang - vorbei an zehntausende Zuschauern, die das warme Wetter zu einem Ausflug nutzen.
Angeführt wird der Einzug wie jedes Jahr vom Münchner Kindl, seit 2023 ist das Franziska Inselkammer. Gefolgt vom Oberbürgermeister, der später mit dem Anstich des ersten Fasses im Schottenhamel-Festzelt das Fest offiziell eröffnet. Hinter ihm schließen sich die Wirtsfamilien an, begleitet von den Bedienungen in Dirndl und Lederhosen.
Der Ursprung des Wirteeinzugs reicht bis ins Jahr 1887 zurück, damals zogen die Wiesnwirte erstmals gemeinsam mit Pferdegespannen und Musik in die Festzelte ein. Mit dem individuellen Schmuck zeichnen Teilnehmer, Kutschen und Gespanne ein lebendiges Bild bayerischer Kultur.
-fn