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: Taschendiebfahnder können weitere Erfolge verbuchen:
Am Montag, 18.09.2017, gegen 22.20 Uhr, waren die Taschendiebfahnder offenbar unauffällig genug in einem Zelt unterwegs. Drei irakische Taschendiebe im Alter von 19 und 22 Jahren bemerkten sie offenbar nicht, gingen zwischen den Reihen umher und sahen sich nach Diebesgut um. Nachdem sie einem 29-jährigen Wiesn-Besucher aus Südafrika den Geldbeutel entwendet hatten, wurden sie von den Taschendiebfahndern festgenommen. Gegen den 22-jährigen Täter lag ein offener Haftbefehl vor, weswegen er in die Haftanstalt überstellt wurde. Seine Mittäter wurden nach erfolgter polizeilicher Sachbearbeitung wieder entlassen.
Spanische Taschendiebfahnder stellten nahezu gleichzeitig zwei Angestellte eines Festzeltes im Alter von 20 und 21 Jahren, die zwei abgelegte Jacken an sich genommen hatten. Diese durchsuchten sie nach Wertgegenständen und verließen damit das Zelt. Kurz danach konnten sie von den spanischen Taschendiebfahndener mit Unterstützung durch Kölner Taschendiebfahnder festgenommen werden. Da sie keinen festen Wohnsitz vorweisen konnten, wurden sie der Haftanstalt überstellt.
Taschendiebfahnder aus Zürich überführen einen 22-jähriger Tunesier, den sie am Montagabend, gegen 22.40 Uhr, beobachteten, als er aus einem Festzelt kam. Er fiel auf, da er neben seiner Weste noch eine Jacke um die Hüftetrug und unter seiner Weste erkennbar zwei Handtaschen verbarg. Bei einer anschließenden Kontrolle wurden insgesamt drei Mobiltelefone und zwei Handtaschen festgestellt. Hierbei handelte es sich augenscheinlich um Diebesgut. Wo genau er die Gegenstände entwendet hatte muss noch ermittelt werden. Der 22-jährige Tunesier wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.
Sexueller Übergriff in einem Festzelt
Bereits am Samstag, 16.09.2017, gegen 22.00 Uhr, hielt sich eine 22-jährige Münchnerin vor dem Toilettentrakt eines Festzeltes auf, um dort auf ihre Freundin zu warten. Da sie sich in Folge ihrer Alkoholisierung nicht gut fühlte, nahm sie die Hilfe eines unbekannten Mannes in Anspruch, der ihr anbot, sie zu ihrem Tisch zu geleiten. Der Mann nutzte die Hilflosigkeit der 22-Jährigen jedoch aus und bedrängte sie, sein bereits entblößtes Geschlechtsteil zu berühren. Außerdem versuchte er die 22-Jährige zu küssen. Diese konnte sich dem Unbekannten jedoch entziehen und flüchten.
Täterbeschreibung: Männlich, schwarzer Drei-Tage-Bart, kurze dunkle Haare, bekleidet mit einem rot-karierten Hemd, welches hochgekrempelt bis zur Mitte des Unterarms war und eine Lederhose. Sprach akzentfrei deutsch.
Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Zu einem weiteren sexuellen Übergriff kam es am späten Sonntag Abend. Eine 30-jährige Münchnerin verließ mit ihren beiden Freundinnen ein Festzelt, als ihr plötzlich on einem 37-jährigen Iraker zwischen die Beine gegriffen wurde. Die 30-Jährige verfolgte den Grapscher, der sich in Begleitung von drei Landsleuten entfernte, und machte eine Einsatzgruppe der Polizei auf die Gruppe aufmerksam. Aufgrund erheblichen Widerstads musste der Iraker gefesselt werden. Während der Anzeigenaufnahme stellte sich heraus, dass er und seine drei Begleiter noch weitere bislang unbekannte Frauen belästigt hatten. Der 37-Jährige und seine drei Begleiter (30, 34 und 39 Jahre alt) wurden dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt, welcher inzwischen Haftbefehle erließ.
Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere Frauen, die ebenfalls durch die oben genannten Personen belästigt wurden, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Technischer Defekt am XXL-Racer
Am Montag, 18.09.2017, gegen 16.45 Uhr, kam eine Wiesn-Einsatzgruppe zufällig an einem Fahrgeschäft vorbei, als dieses plötzlich unplanmäßig zum Stillstand kam. Die Fahrgäste wurden mittels der Notbetriebsschaltung aus ihren Sitzen befreit und konnten das Fahrgeschäft unverletzt verlassen. Feuerwehr, Festwiesenleitung und TÜV waren vor Ort. Eine Untersuchung ergab, dass ein Sensor defekt war und ausgetauscht werden musste. Nach der Reparatur und mehrere Testfahrten konnte das Fahrgeschäft durch den TÜV und die Festleitung wieder freigegeben werden.
Vergleichsweise glimpflich ging eine Maßkrugschlägerei am Montagabend vonstatten. Dabei schlug ein 24-jähriger Münchner einem 50-jährigen Wiesn-Besucher in einem Festzelt einen Maßkrug ins Gesicht. Der 50-Jährige erlitt durch den Schlag eine starke Schwellung an der linken Schläfe und wurde vom Wiesn-Rettungsdienst versorgt. Den Tatverdächtigen erwartet eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Beide waren vom Sicherheitsdienst im Zelt bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten worden.
Mandelstand von unbekanntem Fahrzeugführer angefahren und beschädigt
Während der "Nachtruhe zwischen Mitternacht und 09.00 Uhr am Montag, wurde ein Mandelstand in der Matthias-Pschorr-Straße vermutlich durch einen Lkw angefahren. Dadurch wurde das Vordach des Standes beschädigt und eingedrückt. Der Betreiber schätzt den Sachschaden auf etwa 2.000 Euro. Der LKW-Fahrer entfernte sich mit seinem Fahrzeug unerkannt ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen.
Wiesn-Besucher mit verbotener Tätowierung
Ein 23-jähriger Franzose wurde am Montag, 18.09.2017, gegen 17.00 Uhr, an einem Zugang des Oktoberfestes durch Polizeikräfte einer Kontrolle unterzogen. Er trug sichtbar eine Odal-Rune am Hals und hatte unter seiner Kleidung zahlreiche weitere Tätowierungen, u.a. ein Hakenkreuz. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Da gegen den 32-Jährigen zudem ein europäischer Haftbefehl vorlag, wurde er der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.
Der Watschnbaum geht um
Am Montag, 18.09.2017, gegen 23.00 Uhr, schlug ein 33-jähriger belgischer Wiesn-Besucher einem 53-jährigen Wiesn-Besucher unvermittelt mit der Hand ins Gesicht. Der 53-Jährige wurde hierbei nicht sichtlich verletzt und klagte lediglich über leichte Schmerzen im Gesicht. Der 33-jährige Tatverdächtige wurde anschließend von einer Einsatzgruppe der Polizei vom Festgelände begleitet. Dies wollte der Mann allerdings nicht einsehen und ging nun die am Eingang stehenden Ordner an, weshalb er von der Polizei in Sicherheitsgewahrsam genommen und in Richtung der Wiesn-Wache gebracht wurde. Auf dem Weg dorthin trat einem der eingesetzten Polizeibeamten in den Rücken. Dieser erlitt trotz einer getragenen Schutzweste durch den Tritt eine Prellung, wurde aber nicht bleibend verletzt und konnte seinen Dienst fortsetzen. Der Tatverdächtige wird dem Haftrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt.
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