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: Am Montag, 01.10.2018 befand sich gegen 16.10 Uhr eine Gruppe von Fußballanhängern in einem Festzelt. Es kam hierbei zu einem Streit mit Gästen eines Nebentisches, worauf ein 35-jähriger Niederländer zwei Maßkrüge nacheinander in Richtung dieses Nebentisches warf.
Der erste Krug konnte von einem 25-jährigen Mann aus Hamburg mit dem Arm abgefangen werden, der zweite Krug zerschellte am Tisch. Hierdurch wurde glücklicherweise niemand verletzt, jedoch verpasste der 35-Jährige einem anderen 30-jährigen Mann aus dem Landkreis Mühldorf am Inn einen Faustschlag ins Gesicht.
Der 35-Jährige konnte im Anschluss durch Kräfte der Wiesn-Wache festgenommen werden. Er wurde wegen einer gefährlichen Körperverletzung angezeigt und nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wieder entlassen.
Festnahme von zwei Taschendieben
Am Montag, 01.10.2018 wurden Taschendiebfahnder aus Berlin, die die Wiesnwache auf dem Oktoberfest unterstützen, gegen 21.50 Uhr auf zwei Münchner (32 und 22 Jahre alt) aufmerksam, welche in verdächtiger Weise die Zeltreihen eines Festzeltes abgingen.
An einem Tisch wurden sie fündig und sahen eine unbeaufsichtigte Handtasche am Boden liegen. Die beiden Männer setzten sich an den Nebentisch und angelten die Handtasche mit ihren Füßen zu sich. Sie öffneten anschließend die Handtasche, entnahmen den Geldbeutel und verließen dann das Zelt.
Durch das Zusammenspiel der Taschendiebfahnder aus Frankfurt, Köln und München konnten die Taschendiebe beobachtet und schließlich festgenommen werden. Zusätzlich hatte der 22-Jährige noch eine geringe Menge Haschisch dabei. Beide Männer wurden der Haftanstalt überstellt und heute dem Haftrichter vorgeführt.
Bereits am Samstag, 29.09.2018, konnte gegen 23.45 Uhr, ein 48-jähriger Slowake von einer Kollegin der Polizei Frankfurt, die zur Unterstützung der Taschendiebfahnder auf dem Oktoberfest eingesetzt ist, beobachtet werden, wie er einen betrunkenen Wiesn-Gast von hinten umklammerte und mehrere Geldscheine aus dessen Hosentasche zog. Anschließend steckte er die Geldscheine in seine eigene Jackentasche und entfernte sich.
Der Mann konnte kurz darauf durch zusätzlich hinzugekommene Einsatzkräfte festgenommen werden. Bei der Durchsuchung wurde eine große Menge an Bargeld bei dem Mann aufgefunden und sichergestellt.
Da der 48-Jährige in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat und außerdem ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag, wurde er in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.
Amtshilfe: Durchsuchung in einem Wiesn-Zelt
Am Montag, 01.10.2018 durchsuchten gegen 23.30 Uhr Einsatzkräfte des Hauptzollamtes, der Steuerfahndung und der Münchner Polizei mit einem entsprechenden richterlichen Beschluss ein Wiesn-Zelt.
Die Staatsanwaltschaft München I, das Hauptzollamt und die Steuerfahndung führen Ermittlungen wegen Schwarzarbeit und Verstößen gegen die Abgabenordnung.
Die Ermittlungen richten sich nicht gegen den Wiesn-Wirt des Zeltes, sondern gegen eine Person, die geschäftliche Beziehungen mit dem Betrieb hat.
Die Münchner Polizei war bei dieser Aktion im Rahmen der Amtshilfe tätig. Presseanfragen zu diesen Ermittlungen beantwortet die Staatsanwaltschaft München I.
Mann zeigt Sicherheitsdienstmitarbeiter den Hitlergruß
Am Dienstag, 02.10.2018 wollte ein 47-jähriger Brite gegen 00.20 Uhr nach dem Einlassende das Festgelände betreten. Dies wurde ihm durch einen Sicherheitsdienstmitarbeiter verwehrt, worauf es zu einer verbalen Auseinandersetzung und Rangelei kam.
Im Rahmen dessen zeigte der 47-Jährige dem Sicherheitsdienstmitarbeiter den Hitlergruß und anschließend den Mittelfinger.
Er konnte durch Polizeibeamte der Wiesn-Wache festgenommen und abschließend der Haftanstalt überstellt werden. Er wurde wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt. Der 47-Jährige wird heute dem Haftrichter vorgeführt.