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: Am ersten Wiesn-Sonntag mittags kam es zu einem unfall in einem Kinderkarussell auf dem Oktoberfest. Wie genau es passieren konnte ist noch unklar, auf jeden Fall fiel ein 2-jähriger Junge aus München aus dem Fahrgeschäft und fiel so unglücklich, dass er mit den Beinen unter ein Fahrzeug des Karussells geriet und sich dort verfing. Ein Rettungsteam der Wiesn-Sanitätswache brachte den Jungen in ein Krankenhaus, wo Brüche an beiden Unterschenkeln diagnostiziert wurden. Nach ambulanter Behandlung konnte der Junge nach Hause entlassen worden.
Zur Klärung der Unfallursache waren sowohl der TÜV als auch die Lokalbaukommission mit Fachleuten vor Ort.
Zu fortgeschrittener Stunde und mit zunehmendem Alkoholpegel ist so mancher Wiesn-Besucher nicht mehr Herr seiner selbst. Bei einem 50-jährigen Münchner artete das am Sonntag allerdings aus. er war auffällig geworden, weil er mehrer Personen in einem Zelt angegangen war. Da er sich auch gegenüber der Einsatztruppe der Polizei aggressiv und uneinsichtig zeigte wurde er in eine Haftzelle der Wiesn-Wache verbracht. Dort randalierte er weiter und beschädigte die Haftzelle durch Tritte. Daraufhin wurde er in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München verlegt.
Mit der Beantragung eines Betretungsverbots endete einen schubserei in einem Wiesn-Zelt:
Am Samstag, 21.09.2019, gegen 21:50 Uhr, gerieten zwei 22- und 19-jährige Gräfelfinger in eine Schubserei, bei der beide zu Boden gingen. Der 19-Jährige schlug dabei mit dem Hinterkopf auf und verlor das Bewusstsein. Laut Zeugenaussagen schlug der 22-Jährige im Anschluss den am Boden liegenden 19-Jährigen mehrmals mit der Faust mit voller Wucht ins Gesicht.
Der 19-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort konnten die Verletzungen ambulant behandelt werden.
Aufgrund der von den Zeugen geschilderten Tatumstände und insbesondere auch aufgrund eines ähnlichen Verhaltens des 22-Jährigen auf dem Oktoberfest 2018, ordnete die Staatsanwaltschaft die Vorführung vor dem Haftrichter an. Durch die Polizei wird gegen den 22-Jährigen ein Betretungsverbot beantragt.
Langfinger auf Handtaschentour
Volksfeste sind das große Geschäft für Taschendiebe jeder Nationalität. Am Sontnag konnten die Taschendiebfahnder erneut mehrfach erfolgreich zuschlagen. Frankfurter Taschndiebfahnder nahmen einen Marokkaner fest, den sie dabei beobachtet hatten, wie er nach abgelegten Taschen suchte. Nachdem er die Handtasche einer 21-jährigen entwendet hatte wurde er kurz nach Verlassen das Zeltes festgenommen.
Nach den polizeilichen Maßnahmen konnte er wieder entlassen werden, da er über einen festen Wohnsitz verfügt.
Nahezu zeitgleich konnten die Frankfurter Beamten zwei junge Mäner beobachten, die in einem Zelt eine unter einer Bierbank abgelegte Tasche entwendeten. Auch diese beiden - 18-jährige Münchner - wurden nach Verlassen des Zeltes festgenommen und konnten nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen werden. Die Eigentümerin der Tasche ließ sich nicht ermitteln.
Weniger kompliziert machten es sich drei noch unbekannte Männer:
Ein 24-jähriger Münchner kam am späten Sonntag Abend zur Wiesn-Wache und teilte mit, dass er von einem unbekannten Mann aufgefordert worden war, sein Handy auszuhändigen. Als er dies ablehnte, griff ihm der Unbekannte in die Hosentasche und versuchte das Handy herauszuziehen. Der 24-Jährige wehrte sich und zwei Freunde des Täters griffen in das Geschehen ein und gingen den 24-Jährigen an. Hierbei wurde sein Pullover zerrissen und er wurde am Hals verletzt.
Der 24-Jährige gab weiter an, dass er kurze Zeit später nochmals zu der Örtlichkeit zurückging, in der Hoffnung den Täter ausfindig machen zu können. Es gelang dem 24-Jährigen unbemerkt Fotos von den drei unbekannten Tätern zu fertigen.
Die Ermittlungen in diesem Fall dauern noch an.