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189. Münchner Oktoberfest
21. September - 6. Oktober 2024
Update:

Ein festes Domizil feiert Geburtstag20 Jahre Servicecenter

Seit 20 Jahren nun hat das Servicezentrum auf der Theresienwiese - auch Behördenhof genannt - ein dauerhaftes Domizil. Der alte Containerpark, bestehend aus bis zu 108 Containern, hatten endlich ausgedient. Das Provisorium ist einem kupferfarbenen funktionalen Gebäude gewichen, dass sogar einen Preis für seine Fassade gewonnen hat.

: 20 Jahre ist es her, dass das Provisorium, bestehend aus bis zu 108 Containern abgelöst wurde. Der Neubau war dringend notwendig, um der Festleitung, dem Sanitätsdienst und Polizei sowie Feuerwehr ein Arbeiten unter vernünftigen Bedingungen zu ermöglichen. War der Platz im unterkellerten Gebäude anfangs gut ausreichend, arbeiten heute bis zu 400 Mitarbeiter im Gebäude, das bereits aus allen Nähten zu platzen droht. In den Kellerräumen sind unter anderem das Fundbüro, das Kreisverwaltungsreferat und die Räumlichkeiten für den "Safe Space - Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen" untergebracht. Im Bereich der Sanitätswache sind hier zudem die Besprechungs- und Ruheräume für die Mitarbeiter. untergebracht. Ein kleiner Teil der Mitarbeiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft sowie der Stadtwerke München arbeitet mittlerweile ganzjährig in dem Gebäude.

Was von der Theresienwiese aus gesehen wie ein breiter Riegel aussieht, ist im hinteren Bereich durch einzelne Innenhöfe mit großen Fensterfronten aufgebrochen. Insgesamt ist das Servicezentrum 84 Meter lang, 4 Meter hoch und 25 Meter breit.

Entworfen wurde das Gebäude vom Berliner Architekten Volker Staab. Er beschreibt sein Gebäude als Kupferbarren, der auf der Ebene ruht und im Laufe der Zeit patiniert, um sich optisch an die Schotter- und Wiesnflächen der Theresienwiese anzugleichen. Mittlerweile ist das anfangs kupferglänzende Gebäude deutlich nachgedunkelt.

Außerhalb der WIesnzeit sind die großen Wände auf der Eingangsseite des Gebäudes geschlossen und das Geböude hat eine durchgehende Front. Sobald die Dienststellen für die Öffentlichkeit erreichbar sein sollen, lassen sich drei Teile der Front nach oben schieben und geben die gläsernen Zugangstüren der einzelnen Segmente "Festleitung", "Erste Hilfe" und "Polizei" frei. Auch die seitlichen Fenster des Gebäudes lassen sich durch kupferfarbene Fensterläden schließen. Das Gebäude verwandelt sich dann beinahe zu einer Festung, die nur noch durch Türen auf der Rückseite betreten werden kann.

-ra