: Der dritte Wiesn-Samstag wurde mit 683 behandelten Patienten und 252 Einsätzen der Tragen-Team der neue Spitzenreiter bei den Einsatzzahlen. Trotz straffem Programm war das Patientenaufkommen für die Ärzte und Sanitäter zu jedem Zeitpunkt gut abzuarbeiten.
Ein besonderer Fall war der eines 55-Jährigen, der mit einer Kopfverletzung mit der Trage in die Sanitätsstation gebracht worden war. Er hatte sich bei einem Sturz eine Schädelprellung zugezogen. Um eine Gehirnblutung infolge des Sturzes auszuschließen, wurde nach der Erstversorgung durch den behandelnden Arzt eine CT-Untersuchung des Schädels angeordnet. Dabei entdeckten die Ärzte zwar keine Gehirnblutung, jedoch eine sogenannte "Raumforderung" im Schädel - ein Befund, der auf einen Gehirntumor schließen lässt. Die Diagnose war dem 55-jährigen bisher nicht bekannt und somit konnte hier möglicherweise indirekt durch den Sturz eine schwere Erkrankung erkannt werden. Es besteht die Hoffnung, dass der Patient durch die hoffentlich frühzeitige Diagnose in Sachen Heilungschancen profitiert. Er wurde mit dem Rettungsdienst in das Klinikum Großhadern transportiert, wo dank der Vorarbeit auf der Theresienwiese bei seinem Eintreffen die CT-Befunde bereits vorlagen.
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