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190. Münchner Oktoberfest
20. September - 5. Oktober 2025
Update:

Öffnung des Oktoberfests verzögerte sich nach einer BombendrohungSicherheitslage in München

Nach Explosionen in einem Wohnhaus im Münchner Norden und dem Fund eines Drohschreibens hat die Stadt München die Öffnung des Oktoberfestes am Mittwoch verschoben. Das Festgelände öffnet erst um 17:30 Uhr, nachdem die Polizei München mit Unterstützung anderer Behörden aus Bayern, sowie der Bundespolizei, das Gelände vollständig abgesucht hatte.

Foto:  (Foto: Frederic Eichinger)
haupteingang (Foto: Frederic Eichinger)

15:42 Uhr: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) teilte mit, dass das Oktoberfest um 17:30 Uhr wieder öffnen soll. Laut den Veranstaltern habe sich die angenommene Gefahrensituation nicht bestätigt.


15:29 Uhr: Polizeisprecher Sven Müller erklärte vor dem Eingang zum Oktoberfest, man rechne damit, den Einsatz in den nächsten Stunden beenden zu können. Ob das Festgelände wie geplant ab 17 Uhr wieder öffnen kann, sei jedoch weiterhin offen.


15:05 Uhr: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) kündigt an, dass gegen 16 Uhr über eine mögliche Öffnung des Oktoberfests entschieden werden soll.


14:47 Uhr: Die Polizei veröffentlicht neue Informationen zum Einsatz in der Lerchenau: Bei dem am Lerchenauer See tot aufgefundenen Tatverdächtigen handelt es sich um einen 57-jährigen deutschen Staatsangehörigen mit Wohnsitz in Starnberg. Bei den beiden Verletzten handelt es sich um seine 81-jährige Mutter, sowie seine 21-jährige Tochter. Der Mann soll am frühen Morgen, in Folge eines Familienstreits, die Brände im Umfeld der Lerchenauer Straße gelegt haben und sich danach am Lerchenauer See das Leben genommen haben. Dabei hatte er einen Rucksack bei sich, in dem sich ein mutmaßlicher Sprengsatz befinden soll. Dieser muss von Spezialkräften entschärft werden. Im Umfeld des Tatorts wurde ein vom Tatverdächtigen verfasstes Schreiben aufgefunden, welches eine unspezifische Sprengstoffdrohung mit Bezug zum Oktoberfest enthielt, so die Polizei. Mit Hilfe von Sprengstoffsuchhunden aus verschiedenen Regionen Bayerns wird weiterhin an der Absuchung des Festgeländes gearbeitet. Eine Öffnung vor 17 Uhr wird weiterhin ausgeschlossen.

Für Hinweise zur Tat in der Lerchenau hat die Polizei München ein Upload-Portal eingerichtet: https://medienupload-portal01.polizei.bayern.de/
Zeugen werden gebeten, ihre Hinweise und gegebenenfalls erstelltes Bild- und Videomaterial dort einzureichen.


14:10 Uhr: Es wird damit gerechnet, dass das Festgelände um 17 Uhr wieder geöffnet werden kann. Die Durchsuchung durch die Polizei schreitet weiterhin voran.


13:50 Uhr: Die Polizei München meldet, dass es sich bei dem vermeintlichen Schreiben via indymedia um Trittbrettfahrer handeln soll. Es bestehe kein Bezug des Tatverdächtigen zu Antifa. Zusätzlich zum Toten am Lerchenauer See wurden in unmittelbarer Nähe des Brandes zwei Bewohner des Hauses verletzt. Diese befinden sich zur Behandlung im Krankenhaus.


12:48 Uhr: Am Lerchenauer See wurde eine tote männliche Person vorgefunden, die im Zusammenhang mit den Vorfällen in der Lerchenau stehen dürfte, so der Pressesprecher der Münchner Polizei, Thomas Schelshorn. Man geht weiterhin davon aus, dass das Oktoberfest nicht vor 17 Uhr öffnen wird.


12:00 Uhr: Polizei und Feuerwehr sind weiterhin in der Lerchenau im Münchner Norden im Einsatz. Derzeit werden die dort gefundenen Sprengfallen entschärft.


11:04 Uhr: Die integrierte Leitstelle der Landeshauptstadt München informiert die Bürger über die Warn-Apps KATWARN und NINA zur Sperrung des Festgeländes:

Aufgrund einer unspezifischen Sprengstoffdrohung im Zusammenhang mit dem Einsatz im Münchener Norden wird das Festgelände auf der Theresienwiese vorerst bis 17:00 Uhr nicht geöffnet.


10:40 Uhr: Auf Instagram wendet sich Oberbürgermeister Reiter an die Bevölkerung und die Besucher. In einem Video erklärt er kurz den Stand, den er auch dem Stadtrat mitgeteilt hatte. Die Polizei versuche, bis zum Nachmittag - für die geplante Wiedereröffnung um 17 Uhr - das Gelände vollständig zu durchsuchen. Sollte dies nicht möglich sein, werde das Oktoberfest heute gar nicht eröffnet. Zum Schluss betonte Reiter: "Tut mir leid, anders geht es nicht. Sicherheit geht vor."


10:30 Uhr: Nach einer Explosion in einem Wohnhaus im Stadtteil Lerchenau hat die Polizei in München eine Bombendrohung gegen das Oktoberfest erhalten. In dem betroffenen Gebäude wurde eine Leiche gefunden, außerdem stießen Einsatzkräfte auf mutmaßliche Sprengfallen.

Oberbürgermeister Dieter Reiter erklärte in der Stadtratssitzung, es liege ein Schreiben vor, in dem eine konkrete Drohung gegen die Wiesn ausgesprochen worden sei. Daher bleibe das Festgelände am heutigen Mittwoch zunächst geschlossen. „Wir müssen die Drohung sehr ernst nehmen“, so Reiter.

Die Polizei sperrte die Theresienwiese großräumig ab. Auch die U-Bahn-Station Theresienwiese ist vorerst nicht in Betrieb. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, den Bereich zu meiden und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten.

Nach einem Update der Polizei finden derzeit Absuchmaßnahmen in den zufahrtsbeschränkten Bereichen rund um das Festgelände statt. Personen, die auf der Wiesn arbeiten, wurden aufgefordert, das Gelände zu verlassen. Für sie ist ein zugewiesener Bereich eingerichtet worden. Weitere Schutzmaßnahmen durch die Polizei sollen folgen.

Nach aktuellem Stand soll frühestens ab 17 Uhr über eine mögliche Öffnung des Oktoberfestes entschieden werden. Die Behörden betonen, dass es sich um eine Vorsichtsmaßnahme handelt. Hinweise auf eine akute Gefahr für die Bevölkerung gebe es derzeit nicht, die Lage werde jedoch fortlaufend bewertet.

-fn/fe