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189. Münchner Oktoberfest
21. September - 6. Oktober 2024
Update:

Polizeibericht vom 21. September 2017Augen auf bei der Rikscha-Wahl

Die Videoüberwachungszentrale hilft immer wieder bei der Verhinderung oder zumindest Unterbindung von Straftaten.

Symbolbild Polizei

: Am späten Abend des Mittwoch konnte ein Videobeobachter der Wiesn-Wache am Westhügel einen Mann beobachten, der eine Frau küsste und mehrfach ihren Körper begrapschte, wogegen sich die Frau offensichtlich wehrte. Daraufhin wurde sofort eine polizeiliche Einsatzgruppe zur Örtlichkeit entsandt. Die 20-jährige Studentin war froh über die eintreffende Polizei und gab an, dass sie den 25-Jährigen nicht kennt. Der 25-jährige Inder gab an, dass er sich lediglich um die 20-Jährige kümmern wollte. Gegen ihn wurde eine Anzeige wegen sexueller Nötigung erstellt. Da er in Deutschland ohne festen Wohnsitz ist, wird er dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

Früher am Abend kam es bereits zu einem sexuellen Übergriff auf eine 27-Jährige. Sie befand sich auf dem Heimweg von der Wiesn im Bereich vor der Hackerbrücke, als sie von einem Mann in englischer Sprache angesprochen wurde. Gemeinsam mit drei weiteren Männern, die hinzukamen, bedrängte dieser die 27-Jährige. Dabei griffen ihr ein Mann an die Brust und ein weiterer unter das Dirndl. Die 27-Jährige wehrte sich vehement, schlug um sich und flüchtete in ein nahegelegenes Hotel. Aufgrund ihres aufgebrachten Zustandes verständigte eine Hotelmitarbeiterin den Rettungsdienst der wiederum die Polizei alarmierte. Sofort wurde eine Fahndung nach den vier unbekannten Tätern eingeleitet, die jedoch ohne Erfolg verlief. Bei dem sexuellen Übergriff wurde die 27-Jährige nicht verletzt.

Täterbeschreibung: Vier unbekannte männliche Täter, sprachen gebrochenes Englisch. Näheres ist nicht bekannt.
Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Rikschafahren in München – aber sicher! Kontrolle 2.0

Wie schon am Vortag wurden auch am Dienstag wieder Kontrollen bei Rikschafahrerinnen und Rikschafahrern im Umfeld des Festwiesengeländes durchgeführt. In der Schubertstraße wurde dabei ein 35-jähriger Rikschafahrer aus München einer Verkehrskontrolle unterzogen. Die kontrollierenden Beamten stellten fest, dass an dieser Rikscha eine technische Manipulation durchgeführt wurde, sodass die Anfahrhilfe (Beschleunigung des Fahrzeuges auf eine Geschwindigkeit, auch ohne gleichzeitiges Treten des Fahrers) deutlich über die zulässigen 6 km/h lag. Somit war auch ein Fahren gänzlich ohne Treten möglich. Die Rikscha wurde zur Erstellung eines technischen Gutachtens durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen sichergestellt. Außerdem hatte der Fahrer weder eine Genehmigung der Stadt München für den Betrieb seiner Rikscha, noch konnte er das erforderliche TÜV-Gutachten für seine Rikscha vorzeigen. Durch die Manipulation änderte sich die Fahrzeugart von einem Fahrrad zu einem Kraftfahrzeug. Alles in Allem ergab sich ein Päckchen aus Verstößen gegen die Zulassungsvorschriften, Versicherungspflicht und Personenbeförderung, das mit einer Anzeige geahndet wird.

Schubserei endet mit Körperverletzung per Maßkrug

Am Mittwoch, 20.09.2017, gegen 22.55 Uhr, eskalierte eine Schubserei in einem Bierzelt in einen Streit zwischen einem 18-jährigen und einem 27-jährigen Mann. Der Streit artete dahingehend aus, dass der 27-Jährige mit einem Maßkrug auf das Gesicht des 18-Jährigen schlug. Infolge dessen erlitt dieser eine schwere Kopfverletzung und musste zur Erstversorgung in ein Münchner Klinikum gebracht werden. Der 27-Jährige wurde vorläufig festgenommen und gegen ihn wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Kokainfund bei Gewahrsamnahme

Am Mittwoch spätabends verwies ein Ordner einen 29-jährigen australischen Wiesn-Besucher aus einem Bierzelt, was dieser nicht einsehen wollte und versuchte, wieder in das Zelt zu gelangen. Da der Australier dabei handgreiflich wurde, musste er von den Ordnern zu Boden gebracht werden. Auch von der im Anschluss verständigten Polizei ließ sich der Mann nicht beruhigen und musste in Gewahrsam genommen werden. Der 29-Jährige war so stark alkoholisiert, dass ein Alkotest nicht möglich war. Bei seiner Durchsuchung konnte eine Tüte mit weißen Pulverresten aufgefunden werden. Das Pulver wurde in einem Schnelltest positiv auf Kokain getestet. Gegen den 29-Jährigen wird nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzt ermittelt.

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